Armin T. Wegner

deutscher Schriftsteller; Pazifist; Werke: Romane, Erzählungen, Lyrik, Aufsätze, Reiseberichte, u. a. "Der Ankläger", "Am Kreuzweg der Welten", "Fünf Finger über Dir", "Die Silberspur"; "Odyssee der Seele" (Auswahlband)

* 16. Oktober 1886 Wuppertal-Elberfeld

† 17. Mai 1978 Rom (Italien)

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 26/1978

vom 19. Juni 1978 , ergänzt um Meldungen bis KW 45/2012

Wirken

Armin Theophil Wegner wurde am 16. Oktober 1886 als Sohn des Geheimen Regierungsrats Gustav W. in W.-Elberfeld geboren. Seine Mutter, Marie Witt, war eine bekannte Frauenrechtlerin, sein Großvater Richard W. war Kgl. preuß. Regierungspräsident von Posen und Stettin gewesen. W. besuchte Schulen in Berlin, Glogau, Düsseldorf, Breslau und Striegau. Nach dem Abitur studierte er ab 1908 Rechtswissenschaften in Breslau, Zürich, Berlin und Paris. 1913 promovierte er in Breslau mit einer glanzvollen Dissertation über den "Streik im Strafrecht" zum Dr. jur. Dazwischen war er als Landwirt tätig gewesen, hatte eine Zeitlang die Schauspielschule Max Reinhardt in Berlin besucht und war bereits als Mitarbeiter Breslauer und Berliner Zeitungen als Schriftsteller und Dichter hervorgetreten. 1909 erschien sein Gedichtband "Zwischen zwei Städten", 1910 folgte "Gedichte in Prosa. Ein Skizzenbuch aus ...